Geburtsvorbereitung

 

 

„Eine schwangere Frau ist wie ein wunderschöner blühender Baum, 

aber wenn die Zeit der Ernte kommt, muss man darauf achten, 

den Baum nicht zu schütteln oder zu quetschen, 

denn dadurch kann man sowohl den Baum

als auch die Frucht verletzen.“

                                                     (Peter Jackson)


Wenn wir mit etwa 40 Wochen aus unserer Behausung „vertrieben“ werden, erleben wir die gewaltigste Veränderung all unserer Lebensumstände; den Übergang von der Einen in die andere Welt. Bei der Geburt macht der Mensch also die erste tiefgreifende Erfahrung mit Angst und Stress. Um dieses verloren gegangene innere Gleichgewicht wiederzufinden, braucht das Neugeborene Nähe, Wärme und Liebe, es braucht Mama und Papa. Die Erfahrungen dieser ersten Tage und Wochen prägen seinen Entwicklungsweg entscheidend, denn diese Gefühle verankern sich im Gehirn. In meinen Augen ist die Geburt die natürliche Fortsetzung der Sexualität. Das Wunder, welches vor neun Monaten zu entstehen begann, darf jetzt ans Licht der Welt kommen. Und dies soll so natürlich, normal und angstfrei wie möglich geschehen dürfen; also in einem Fest des Lebens.

Damit die in der Schwangerschaft aufgebaute Bindung auch während der Geburt bestehen bleibt ist es wichtig, dass diese so natürlich und selbstbestimmt wie möglich abläuft. Dazu ist es wertvoll, dass Sie und Ihr Geburtspartner genau wissen, was Sie wollen und was nicht. Sie beide und Ihr ungeborenes Kind sind die wichtigsten Personen, denn es ist Ihre Geburt.